Project Description

Feuchte, Schimmel und Bücherwürmer vertrieben

Zu den Paradebeispielen der elektroosmotischen Mauertrocknung zählt das im Jahr 1911 errichtete Suso-Gymnasium in Konstanz. Dort bewährt sich eine Drymatec-Anlage seit 14 Jahren. Drymatec sorgt im Suso-Gymnasium in Konstanz für staubtrockene Oberflächen auf den ehemals feuchten, mit Schimmel befallenen Innenwände entlang der Außenmauer. In der trockenen Umgebung ist den Würmern der Appetit vergangen. So haben die wertvollen Bücher, die zum Teil aus dem Jahr 1604 stammen, eine sichere Zukunft.

Im Konstanzer Suso-Gymnasium Feuchte, Schimmel und Bücherwürmer vertrieben: Modriger Geruch bis in Obergeschosse, feuchte Innenwände in der historischen Bibliothek im Keller, Schimmel auf Jahrhunderte alten Leder-Buchrücken sowie ein zerstörerischer Befall durch Bücherwürmer und Holzwürmer – all diese Probleme hinter der prächtigen Fassade des Suso-Gymnasiums in Konstanz am Bodensee sind gelöst.

„Bereits 3 Monate nach Installation des elektrophysikalischen Mauerentfeuchtungssystems war ein deutlicher Fortschritt erkennbar“, bestätigt Margit von Wedel, Diplomingenieurin für Architektur. Als Mitarbeiterin des städtischen Bauamtes suchte sie vor rund zehn Jahren nach einer wirtschaftlichen und substanzschonenden Lösung für das nicht länger hinnehmbare Feuchtigkeitsproblem in dem unter Denkmalschutz stehenden Bau. Aufgrund der vorgelagerte Terrasse mit Stützmauer war eine Drainage entlang der Frontseite nach Einschätzung der Architektin zu schwierig und zu teuer.

Eine elektrophysikalische Lösung ohne aufwändige Bauarbeiten war unter diesen besonderen Umständen verlockend. Aber als Verantwortliche für öffentliches Eigentum war Margit von Wedel gegenüber dem in Auge gefassten Drymatec-Verfahren zunächst sehr skeptisch: „Ich habe mich anhand zahlreicher Referenzen vergewissert, dass es tatsächlich funktioniert und dabei auch sehr kritisch nachgefragt“, erinnert sich die Architektin. Zur Sicherheit bat sie noch einen Professor an der örtlichen Technischen Hochschule für Bauwesen um Rat. Sein Urteil über elektrophysikalische Mauerentfeuchtung: „Die Wirkung ist wissenschaftlich nicht erwiesen, aber es funktioniert.“

So war der Weg für einen Versuch frei: Innerhalb kurzer Zeit erfüllte die 2002 installierte erste Anlage die Erwartungen der Baufachleute. Seit der Erweiterung durch eine zweite Drymatec-Anlage im Jahr 2005 sind die eingangs geschilderten Probleme vollends gelöst. Margit von Wedel ist „mit der Wirkung sehr zufrieden“ und Oberstudienrat Ulrich Zeller, Leiter der historischen Bibliothek, zeigt erleichtert auf die nun staubtrockene Oberfläche der ehemals feuchten, mit Schimmel befallenen Innenwände entlang der Außenmauer. In der trockenen Umgebung ist den Würmern der Appetit vergangen. So haben die wertvollen Bücher, die zum Teil aus dem Jahr 1604 stammen, eine sichere Zukunft.

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